Grund und Boden ist eine endliche und somit unentbehrliche Ressource. Unser Verhältnis zu ihm hängt maßgeblich von den sozialen Praktiken und wie wir damit umgehen ab. Auf welchem Boden wir leben wollen ist deshalb eine Frage, die sich damit beschäftigt, grundsätzlich über die Bedeutung des Bodens nachzudenken und den Umgang mit ihm aus politischer, wirtschaftlicher, rechtlicher, philosophischer und künstlerischer Sicht zu beleuchten und zu hinterfragen. Denn obwohl das Grundgesetz in Artikel 14 mit „Eigentum verpflichtet“ das Leitziel für eine gemeinwohlorientierte Entwicklung vorgibt, sieht die Realität in Deutschland – und global gesehen – aktuell ganz anders aus. Die Sicht- und Herangehensweise der Gemeingüter-, bzw. Commonsforschung eröffnet spannende Ansätze, um wieder „Boden unter den Füßen“ zu gewinnen.
- Konferenz: 04.-06.10.2019
- Ort: Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Villestraße 3, 53347 Alfter