[Bild: Montillona, Lizenz CC-BY: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/deed.en]
Der Beitrag von solidarischer Landwirtschaft zur Überwindung des Kapitalismus
In der Veranstaltung möchten wir mit einer strategischen Perspektive diskutieren, welche transformatorische Rolle Solawis zukommen kann. Wir entwickeln die Einschätzung, dass eine Aufhebung des Kapitalismus zwei Momente braucht: den Bruch mit kapitalistischen Verhältnissen und die prozessuale Vorbereitung dieses Bruchs. Denn es ist klar: Der Kapitalismus kann nicht einfach „abgeschafft“ werden, sondern etwas Neues muss an seine Stelle treten. Und dieses Neue geht aus einem Prozess hervor, der schon im Kapitalismus beginnt – und beginnen muss. Andererseits beinhaltet nicht jede gut gemeinte Initiative die Keimform einer neuen, postkapitalistischen Gesellschaftsform. Wie können wir also den Aufbau von etwas Neuem – wie etwa Solawis – mit der strategischen Perspektive des Bruchs mit den kapitalistischen Verhältnissen verbinden? Anders gefragt: Wie können wir verhindern, dass Solawis nur ein modernisierter Ökolandbau werden, anstatt die Aufhebung des Kapitalismus vorzubereiten?
Mit Nele Klemann und Stefan Meretz (beide Commons-Institut und Assoziation Kritik, Utopie, Transformation (AKUT))
- Termin: 02.11.2022, 18:00 – 20:00 Uhr
- Ort: Schloss Taucha, Mehrzweckraum im Bürgerhaus (Haus 10), Hauwitzwinkel 1, 04425 Taucha