Commons sind laut Wikipedia „Ressourcen (Code, Wissen, Nahrung, Energiequellen, Wasser, Land, Zeit u.a.), die aus selbstorganisierten Prozessen des gemeinsamen bedürfnisorientierten Produzierens, Verwaltens, Pflegens und/oder Nutzens (Commoning) hervorgehen“ und werden vielfach „jenseits von Markt und Staat“ verortet, „womit vor
allem gemeint ist, dass in Commons-Kontexten andere Handlungslogiken dominieren“.
Stefan Meretz und Simon Sutterlütti skizzieren in ihrem Buch „Kapitalismus aufheben – eine Einladung, über Utopie und Transformation neu nachzudenken“ die Möglichkeit einer Commons-basierten Gesellschaft, dem Commonismus, als Aufhebung des Kapitalismus, sowie mögliche Wege dorthin.
In einer Zeit sich zuspitzender sozialer und ökologischer Krisen ist es unseres Erachtens nach dringend notwendig, über Wege aus dem Kapitalismus nachzudenken. Dies wollen wir im Rahmen unseres Lesekreises tun. Zuerst wollen wir „Kapitalismus aufheben“ und im Anschluss daran diverse Kritiken, die andere Autor*innen daran formuliert haben, lesen. Vorkenntnisse sind nicht nötig, das Buch liefert einen guten Einstieg in die Thematik.
Wir treffen uns – passenderweise – in einem Commons-Projekt, nämlich dem KostNixLaden (Dorstener Straße 37, Bochum), immer am 1. und 3. Sonntag im Monat um 17 Uhr. Erster Termin ist der 7. April. Das Buch gibt es gratis als PDF im Internet unter: https://commonism.us/